Am 27. Juli fand eine vom Bayerischen Judo-Verband ausgerichtete zentrale Danprüfung in Aschaffenburg statt. Zwölf Judoka aus ganz Bayern stellten sich dem kritischen Blick der sechs Danprüfer in zwei Kommissionen.
Mit dem erreichen des schwarzen Gürtels verlässt ein Judoka die Schülergrade. Der DJB schreibt dazu in seinem Prüfungsprogramm: “Der schwarze Gürtel wird in der Öffentlichkeit als ‘Meistergrad’ wahrgenommen. Diesem Anspruch muss er durch hohen Qualitässtandard auch bereits in der ersten Stufe genügen.” Dementsprechend hoch sind die Anforderungen. Neben einer Kata muss auch ein umfangreiches Technikprogramm gezeigt werden, bei dem neben neuen Techniken alles bisher Gelernte aus den Schülergraden abgeprüft werden kann und (stichprobenartig) auch wird. Der Technikteil dauert für den 1. Dan gut 45 Minuten, für den 2. und 3. Dan sogar gut eine Stunde. Der Judoka muss dabei seine Kenntnisse im Boden, im Stand, mit Anwendungsaufgaben und auch in der Theorie nachweisen.
Vom bayerischen Untermain stellten sich beim “Heimspiel” acht Judoka der Technikprüfung. Aufgrund der hohen Temperaturen floss der Schweiß in Strömen, jedoch waren Prüflinge und Prüfer trotz der erschwerten Bedingungen motiviert und konzentriert bei der Sache. Nach etwas mehr als sechs Stunden konnten dann die Ergebnisse verkündet werden. Dank der hervorragenden Vorbereitung durch Klaus Richter (6. Dan) haben alle Prüflinge vom Untermain mit Bravour bestanden und die Prüfer betonten, dass Sie mit dem gezeigten Niveau sehr zufrieden waren.
Ab sofort Träger des 2. Dans sind: Annemarie Endres (TSV Lohr), David Zöller (JC Obernburg), Jonas Ludwig und Carsten Sann (beide DJK Aschaffenburg).
Ab sofort Träger des 1. Dans sind: Leona Estenfelder (TSV Lohr) und Theo Aulenbach (DJK Aschaffenburg).
Die Teilprüfung Technik zum 1. Dan bestanden haben: Jochen Klein (JC Obernburg) und Kai Staudt (DJK Aschaffenburg).
Gratulation an alle neuen Danträger und erfolgreichen Prüflinge. Nachfolgend noch einige Impressionen der Prüfung.