Noch bevor Sport im Freien aufgrund der Verordnungen der Bayerischen Staatsregierung wieder möglich wurde, haben sich die Judotrainer der DJK Aschaffenburg zusammengesetzt und ein Konzept erarbeitet, wie sie das reguläre Training unter den gegebenen Rahmenbedingungen wieder aufnehmen können. Neben Hygiene- und Abstandsregelungen ist die Online-Buchung von Trainings ein wichtiger Aspekt dabei, der sicherstellt, dass die maximale Teilnehmerzahl nicht überschritten wird. Als es dann losging, waren alle gut vorbereitet, so dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann.
Judo ist Kontaktsport – da geht natürlich noch nichts miteinander. Aber für die allgemeine Fitness kann man was tun, und natürlich auch als Vorbereitung für die Zeit, wenn man wieder auf die Judomatte darf. Vor diesem Hintergrund bietet die Judoabteilung der DJK Aschaffenburg für ihre Mitglieder seit Mitte Mai sieben Mal in der Woche Fitnesseinheiten für alle Altersstufen an. Diese finden in Kleingruppen auf dem Hartplatz der DJK Aschaffenburg an, deren großzügiges Gelände glücklicherweise die Einhaltung der Abstandsregeln leicht umsetzbar macht.
Neben Kraft-Ausdauer-Zirkeln kommen trotz allem auch die judospezifischen Aspekte, die man alleine trainieren kann, nicht zu kurz – Tandoku-renshu und Fallübungen gehen auch gut auf dem Rasen. Besonders die Kinder und Jugendlichen sind froh, dass sie endlich wieder gemeinsam trainieren können, auch wenn es noch unter deutlichen Einschränkungen stattfinden muss. Doch selbst unter den erschwerten Bedingungen gelingt es den DJK Trainern immer wieder, abwechslungsreiche Trainingseinheiten mit Spiel und Spaß vorzubereiten und umzusetzen. (cs)
